Resonanz


Online: KiR, Presseberichte


Ausstellungs-Impressionen


Diverse Ausstellungen im Großraum Köln sowie in Düsseldorf und Leverkusen −
in Galerien, Kirchen, Kreishaus, Kunstverein und Offenen Ateliers.
» www.anne-klussmann.de/galerie/ausstellungs-impressionen/

Ausstellungs-Stimmen über Anne Klußmann


Anne Klußmann bringt alltägliche Szenen, eingetaucht in Farben- und Lichtgeflimmer, in außergewöhnlicher Maltechnik und kreativer Interpretation auf die Leinwand. Dabei bleibt ihr gegenständlicher Malstil erhalten.

Franz Leinfelder
Galerist und Künstler

Die Bilder Anne Klußmanns möchten das Einssein mit sich und der umgebenden Welt vermitteln. Naturansichten, eher phantastische Topographien, dominieren ihren Raum. Für eine annähernd erkennbare 3-D-Technik ist Klußmanns vorrangiger Arbeitsschritt das Aufbringen ungemischter greller Farben auf die Leinwand. Ab diesem Punkt arbeitet Klußmann kontinuierlich mit Farbschichten in die Bildtiefe. So erreicht sie, dass der Vordergrund, analog der Ikonographie, dem Betrachter „entgegenspringt“. Die Bilder der Malerin leben häufig vom Kanon herangezoomter Motive.

In dieser Präsentation (Anmerkung: Ausstellung 24. März 2012) ist die warme Jahreszeit noch außen vor. Eine mit leuchtenden Farben gemalte, aus vielen Vertikalen bestehende Winterlandschaft, erinnert an die Bilder David Hockneys der letzten Jahre. Doch davon freibleibend kann die spezielle leuchtende Farbigkeit,einhergehend mit der Bildorganisation, für Klußmanns Arbeiten identifiziert werden.
Im Raum ganz rechts beherrscht ein vordergründig lagernder Mehr-Ender den Raum. Der Hirsch ist annähernd domestiziertes Damwild in rauher struppiger Dünenlandschaft. Er zeigt sämtlichen brünstigen Echthirschidyllen in vormaligen drögen Wohnzimmern die erstmals gelbe Karte, dies mittels atypischer Perspektive.

Für die leidenschaftliche Malerin hat die Wirkung der Farbe mehr Bedeutsamkeit als letztendlich das Dargestellte. Anne Klußmann ist von Details hingerissen, und da das Auge wissentlich viele Elemente aufnehmen kann, steuert die Malerin mitunter unser Sehverhalten und betont den Focus auf Details. Damit entsteht Dauerhaftes, und der Polarität zum Trotz, Spannendes und Entspannendes zugleich.

Marise Schreiber
Kunsthistorikerin